Das Coronavirus SARS-CoV-2 lässt die Welt stillstehen. Für die Menschen, die ihre Liebsten an die Krankheit verloren haben, am meisten. Für alle anderen aber auch. Die anderen, die (noch) nicht krank sind und mit Lenkung der Regierung ihr Bestes geben, um Corona Einhalt zu gebieten. Dafür bleiben wir alle zu Hause und erleben jeden Tag, wie wir Werte neu definieren. Das Zuhause als solches –...
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In einem sich rasant verändernden Klima verändern sich auch die Anforderungen an das Wohnen und Bauen. Städtebaulich, architektonisch und energetisch ist zunehmend ein Umdenken gefragt. Im Städtebaulichen müssen Planer auf bislang unübliche Wetterextreme und auch auf dramatische Begleiterscheinungen wie das Insektensterben reagieren. Architektonisch ist jeder Bauherr dazu aufgefordert, mit hohem energetischen Anspruch zu bauen. Idealerweise findet ein funktionierendes Zusammenspiel auf beiden Ebenen statt. Neue Stadtplanung...
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Seit April 2018 diente die Floating University Berlin als Labor, das internationale Studierendengruppen, Künstler*innen, Architekt*innen aus aller Welt, aber auch der Nachbarschaft auf vielfältige Weise nutzte. Themen waren Fragen zur Zukunft der Stadt, des städtischen Klimawandels, des nachhaltigen Ressourcenmanagements sowie einer lebenswerten Zukunft. Fragen also, die brandaktuell sind und absolut die Priorität besitzen, aus diversen Perspektiven betrachtet, diskutiert und hinterfragt zu werden. In den Fall...
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Heute möchte ich einen Artikel von Monika Leykam empfehlen, der auf immobilien-zeitung.de erschienen ist. Sein Titel lautet “Diese Architektur tut nicht gut”. Ich empfehle diesen Artikel und schreibe ihn in der Art nicht selbst, da bereits alles enthalten ist, was mich seit einiger Zeit umtreibt. Dennoch muss ich den hervorragenden Artikel durch meine persönlichen Beobachtungen und meine subjektive Meinung ergänzen. Gehe ich durch zentrale Straßenzüge Hamburgs und...
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… ist hier nachzulesen: Generalplanung auch für kleine Projekte sinnvoll
Städte als Lebensräume, Plätze als Treffpunkte und Straßenzüge, die ein durchweg angenehmes Gefühl vermitteln. Architektur mit Aussagekraft anstatt ausschließlich EnEV-konformen Fassaden. „Das Fenster zu öffnen oder selber für Schatten zu sorgen, sind elementar wichtig für den Wohnwert – ebenso wie dauerhafte Materialien statt synthetischer Industrieprodukte.“, stellt in diesem Zusammenhang die Bundesstiftung Baukultur fest. Baukultur wird in erster Instanz von Architekten und Stadtplanern geschaffen. Doch eigentlich...
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Der Architektenwettbewerb für das Planen des zentralen Gedenkortes zur Deportationsgeschichte in Hamburg am Lohespark in der HafenCity ist entschieden. Den ersten Preis erhält das Büro Wandel Lorch Architekten aus Frankfurt am Main. Das „Denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ soll vor allem ein Informations- und Dokumentationszentrum beinhalten, das an das Schicksal der zwischen 1940 und 1945 am Hannoverschen Bahnhof deportieren Juden, Sinti und Roma erinnert. Für das Erinnern...
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Die aktuelle politische Situation, in der zahlreiche Flüchtlinge nach Deutschland strömen, lenkt den Blick auf Möglichkeiten, diese Menschen schnell und angemessen unterzubringen. Modulbauten oder umgangssprachlich „Containerhäuser“ sind eine vielfach herangezogene Variante für den „Wohnraum über Nacht“ . Daher lohnt sich ein genauerer Blick auf die schnell und relativ kostengünstig zu errichtenden Modulhäuser. Dabei zeigt sich: Sie sind mehr als unansehnliche Metallkörper, in denen es sich nicht...
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Der niederländische Stararchitekt Rem Koolhaas ist eine Persönlichkeit, die aufgrund ihres Facettenreichtums fasziniert. Das Entwerfen von Gebäuden – das er ohne Frage meisterhaft beherrscht – war nicht sein erster Beruf. Bevor er zu seiner wahren Berufung fand, war Koolhaas als Journalist für eine niederländische Wochenzeitung tätig. Daran anschließend übte er sich als Drehbuchautor in der Kunst, Spannung zu erzeugen. Später, als Architekt, überlässt er die Dramaturgie...
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„Im verhüllten Reichstag wird sich jeder Deutsche widerspiegeln“ (Willy Brandt) Berlin, 24. Juni 1995: Der Reichstag in Berlin verschwindet unter Polypropylengewebe. Mit seiner Aktion versetzt der Konzeptkünstler Christo nicht nur die Hauptstadt, sondern die ganze Republik in Erstaunen. Dieses großmaßstäbliche Kunstprojekt beschäftigte den gebürtigen Bulgaren und seine französische Frau Jeanne-Claude schon Jahre zuvor. Seit 1971 trug sich das Künstlerehepaar mit diesem Gedanken. Am 25. Februar...
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